Die LBE-Strecken
Die LBE begann im Februar 1850 mit dem Bau der Strecke von Lübeck über Ratzeburg und Mölln nach Büchen. Der Betrieb wurde dann am 15. Oktober 1851 aufgenommen. 1852 betrug die Streckenlänge der LBE insgesamt 47,45 km.
Nach schwierigen Verhandlungen konnte dann 1863 konnte mit dem Bau einer direkten Strecke nach Hamburg begonnen werden. Die neue Strecke ging am 01. August 1865 in Betrieb. Die rund 63 km lange Strecke verlief, wie auch heute noch, von Lübeck über Reinfeld, Oldesloe, Ahrensburg, Rahlstedt und Wandsbek bis zum Lübecker Bahnhof in Hamburg. "Daran schloss sich nach Süden abknickend eine Verbindung zum Lübecker Güterbahnhof zwischen der Sonninstraße und dem heute zugeschütteten Lübecker Kanal an, die unterhalb des Berliner Bahnhofs in die Berlin-Hamburger Bahn mündete. Die LBE besaß damit 1870 ein Streckennetz von 111,27 km Länge. Wegen des starken Verkehrs erhielt die Strecke nach Hamburg schon 1875–76 ein zweites Gleis.
Am 1. August 1882 eröffnete die LBE eine Strecke von Lübeck nach Travemünde, die am 1. Juli 1898 vom heutigen Bahnhof Lübeck-Travemünde Hafen nach Lübeck-Travemünde Strand verlängert wurde. 1902 nahm die LBE eine Verbindung für den Güterverkehr von Wandsbek nach Hamburg-Rothenburgsort an der Berlin-Hamburger Bahn in Betrieb, die den Ursprung der heutigen Hamburger Güterumgehungsbahn bildet. Mit der Eröffnung der Zweigstrecke vom Travemünder Hafenbahnhof nach Niendorf (Ostsee) im Jahr 1913 erreichte das Streckennetz der LBE mit 160,87 km seine größte Ausdehnung." (Wikipedia)
Die Strecke nach Büchen wurde zur Stammstrecke, obgleich die Strecke nach Hamburg den wirtschaftlichen Erfolg bedeutete. Neben der "Stammstrecke", der "Hauptstrecke" sollen hier die anderen Strecken der LBE vorgestellt werden.